Im Haus der Bürgerschaft findet am 22.08.17 ab 14:00 die 29. Bürgerschaftssitzung statt. Auf der Tagesordnung unter Top 7 geht es um die Evaluierung des Bäderkonzepts aus 2014. Dieser Tagesordnungspunkt wir voraussichtlich gegen 18:00 aufgerufen. Ein Antrag der Fraktion der CDU vom 18.05.2017 liegt vor.
Kostenentwicklung Standort Horn
Auf dieser Grafik ist die Kostenentwicklung am Standort Horn ersichtlich. Die ursprünglich angesetzten Sanierungskosten des Unibades werden in der 2. Planungsphase zum Horner Bad bereits überstiegen. Das Westbad ist hier nicht berücksichtigt. Bei Erhalt des Unibads können im Westbad die Kosten für Sprunganlage und Tauchbecken zusätzlich entfallen.
Bremen verliert mit der Schließung des Unibads nicht nur ein Schwimmbad mit diversen Nutzungsmöglichkeiten, sondern mit der Veränderung des Horner Bads auch ein familienfreundliches Freibad.
Architekten wollen Unibad erhalten
Bremer Architektenkammer: Wertvolle Baukultur
Weser Kurier, Bericht vom 27.05.17
Bremer Bäder feiern Geburtstag
Bremer Bäder feiern Geburtstag 17.02.2017 | 3:36 Min. | Quelle: Radio Bremen
Die Bremer Bäder Gesellschaft ist der Betreiber des Unibads, die Universität Hausherrin. Die Zuständig- und Verantwortlichkeiten bleiben ungeklärt.
Die Bäderkultur in Bremen hat bereits mit der Schließung des Zentralbades gelitten. Diese Entscheidung war für viele Bremer ein Fehler. Das Dezimieren der Bäderkultur wird sich mit der Schließung des Unibads wiederholen. Fast alle Wassersportarten haben ohne Trainingsmöglichkeiten in großen Bädern keine Überlebenschance.
Aktivisten kämpfen für das Unibad
Unibad wieder geöffnet 08.08.2016 | 3 Min. | Verfügbar bis 08.08.2017 | Quelle: Radio Bremen
Fast ein Jahr lang war das Unibad dicht wegen Reparaturarbeiten. 1,1 Millionen Euro mussten für eine neue Lüftungsanlage und Dachpappe investiert werden. Weiter saniert wird nicht, weil das Bäderkonzept vorsieht das marode Sportbad mit 50-Meter-Bahn spätestens in fünf Jahren zu schließen.
Vortrag
Baukunst? Oder kann es weg?
BDA Preise für Bremer Bauten verliehen – Ist das Kunst oder kann das weg?
So die Überschrift des Weserkuriers vom 26.02.2015.
Architektur präge die Identität der Stadt, sagt Martin Pampus, Vorsitzender des Bundes Deutscher Architekten Bremen.
Nur was moderne, nachhaltige Architektur ausmacht, ist nicht objektiv identifizierbar, darüber wird in der breiten Öfentlichkeit nicht diskutiert. Dass es für gute Architektur kein Bewusstsein gibt, zeigt sich am Beispiel des BDA-prämierten Sportzentrums an der Universität Bremen. Die Eigentümerin Freie Hansestadt Bremen ließ es verkommen und plant den Abriss des Sportbades.
Das ist die Fragmentierung eines prämierten Gesamt(Kunst)Werkes.
Das Bremer Zentrum für Baukultur b.zb hat die Thematik aufgegriffen und den BDA aufgefordert, am Beispiel des geplanten Sportbadabrisses in den Diskurs einzusteigen, ob prämierte Bauten der Vergangenheit (hier 1978), die den heutigen Kriterien nicht mehr standhalten, gleich abgerissen werden könnten, oder ein erhöhter Invest zum Erhalt des Bauwerkes auch ein Invest in die Baukultur dieser Stadt und somit identifikationsstiftend ist.
Hier die Stellungnahme des BDA auf diesen Link klicken.
Weitere Ausführung unter:
Die Gutachten sind online!
Nach dem Staatsrat Münch bei der gestrigen Veranstaltung die Baugutachten für öffentlich erklärt hat, finden Sie alle Dokumente jetzt im Bereich “Die Gutachten“.