Am 22.6. erschien ein Artikel im Weser-Kurier über die Sitzung des Beirats Horn-Lehe am 18. Juni, in der zur Situation der Sporthallen im Stadtteil berichtet wurde. BI-Mitglied Claudia Gebler schrieb nach der Sitzung die Beiratsmitglieder an:
„Sehr geehrte Beiratsmitglieder,
in der Sitzung am 18.06.2020 berichtete der Kanzler der Universität, Herr Mehrtens, aus der vom Wissenschaftsressort in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie, der geplante Studiengang Sportpädagogik an der Universität erfordere eine Sanierung von etwa 25% der vorhandenen Hallen und Plätze. Sport von Studenten und der Hochschulsport könnten so stattfinden, nicht aber der Sport von Schulen und Vereinen.
Die vom Wissenschaftsauschuss vorgeschlagene Teilsanierung und dann zu einem späteren Zeitpunkt weitere Sanierungen sei aufgrund der baulichen Situation nicht durchführbar. Auch Herr Zeyfang, Leiter des Sportamtes, stellte den Bedarf an den gesamten Sportanlagen heraus, sie würden gebraucht und seien räumlich nicht zu trennen.
Verwunderlich nun, dass die Beiräte bei diesen Ausführungen nicht eingehakt und an ihren am 22.08.2020 gefassten Beschluss zum Erhalt des Unibades erinnert haben. Auch das Unibad ist baulich vom Sportturm mit den Umkleiden und vom Studiobad nicht zu trennen.
Laut Protokoll der Beiratssitzung vom 24.10.2019 wird zwar auf Nachfrage aus dem Publikum berichtet, es läge noch keine Antwort auf den Beschluss vor, die senatorische Behörde habe eine Fristverlängerung zur Beantwortung des Beschlusses beantragt, am 18.06.20 leider keinerlei Hinweis auf den Beschluss. Warum verfolgt der Beirat im Zusammenhang mit den Planungen diese wichtigen Fakten der baulichen Gegebenheiten nicht und weist nicht auf die Möglichkeiten der Beantragung von Bundesmitteln hin?
Dazu Antworten der Bremer CDU auf meine Anfragen:.
am 21.04.2020:.
„nach Auskunft unserer Bundestagsfraktion wird es ab 2021 ein Sportstätteninvestitionsprogramm des Bundes in Höhe von mehreren Hundert Millionen Euro bis zunächst mindestens 2024 geben (Summe für ganz Deutschland).“.
am 11.03.2020
„bezüglich Ihrer Frage zu möglichen Bundesfördergeldern für das Unibad kann ich Ihnen bisher folgende Rückmeldung geben: für die Städtebauförderprogramme „Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend, Kultur“ und „Soziale Integration im Quartier“ sind die Anmeldungen bereits abschließend erfolgt, es stehen dort also keine weiteren Gelder mehr zur Verfügung“.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Gebler
-Mitglied der Bürgerinitiative ProUnibad-