Der Weser-Kurier berichtet bezüglich der Reaktion auf Anträge der CDU und FDP in der Bürgerschaft am 25.02. folgendes:
„Noch im März soll es Klarheit über das Ausmaß der Schäden an den Sportstätten der Universität geben und erste Schätzungen, ob Sanierung oder Abriss und Neubau das bessere Mittel sind. Eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe mit Vertretern der Häuser Sport, Bildung und Wissenschaft will demnächst einen Plan vorlegen. Das berichteten Olaf Zimmer (Linke) und Mustafa Öztürk (Grüne) während der Debatte zu zwei – letztlich abgelehnten – Anträgen von FDP und CDU.
Beide Oppositionsfraktionen hatten darin jeweils Konzepte zur Zukunft der Sportstätten gefordert, die Liberalen darüber hinaus eines für den Neubau eines Leistungs- und Wettkampfzentrums als „Leuchtturm für den gesamten norddeutschen Raum“, wie es Birgit Bergmann, Sprecherin der Fraktion für Bildung und Sport, formulierte. Marco Lübke, sportpolitischer Sprecher der CDU, forderte, dass es möglichst schnell einen auch mit den Akteuren, also Hochschul-, Wettkampf- und Schulsport, abgestimmten Plan geben müsse. „Es kann nicht sein, dass der Sport in Bremen darunter leiden muss, dass die Einrichtungen kaputtgespart worden sind“, sagte er. Hochschulsport zu ermöglichen, sei ein gesetzlicher Auftrag der Universität, somit also funktionierende und intakte Hallen und Plätze „keine Frage der Sinnhaftigkeit, sondern der Wertschätzung“. Das gelte im Besonderen angesichts der Tatsache, dass Bremen künftig seine Sportlehrer wieder selbst ausbilden will; die Wiederaufnahme des Sport-Studiengangs ist im Koalitionsvertrag beschlossen.“
Obwohl BI-Mitglied Eberhard Dengler der FDP-Sprecherin Birgit Bergmann, die nicht aus Bremen stammt, im Vorfeld des bereits im Dezember eingebrachten Antrages für einen Neubau der Sportstätten versucht hatte, die architektonisch-baukulturelle Bedeutung wie auch die gegenüber einem Neubau deutlich kostengünstigere Sanierung der Sportstätten zu verdeutlichen, wurde der FDP-Antrag jetzt im Februar erneut in die Bürgerschaft eingebracht. Schade, dass Frau Bergmann nicht sieht, dass die Uni-Sportstätten inklusive Unibad bereits jetzt ein überregionaler Leuchtturm sind, der unbedingt erhalten werden muss!