Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) sammelte im Rahmen einer Petition zum Erhalt der Schwimmbäder bis Ende August 130.000 Unterschriften und setzt sich bundesweit für den Erhalt von Schwimmbädern ein. Auch die Bäderallianz Deutschland, ein Zusammenschluss von Verbänden, setzt sich für den Erhalt der deutschen Bäderlandschaft ein. Mehr zu den politischen Forderungen der Allianz ist auf deren Website zu finden.
Am Mittwoch, den 25.9. übergab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Berlin ihre Petition „Rettet die Bäder!“ an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Über 130.000 Unterzeichnende fordern eine angemessene und nachhaltige Bäderversorgung, damit auch in Zukunft Menschen das Schwimmen lernen und die Möglichkeit bezahlbarer sozialer Angebote erhalten bleibt.
Per Rettungsboot fuhr der Präsident der DLRG, Achim Haag, am frühen Nachmittag über die Spree direkt zum Paul-Löbe-Haus, um einen Teil der Unterschriften offiziell an den Vorsitzenden des Petitionsausschusses, Marian Wendt, und Vertretern aus der Bundespolitik zu überreichen. Mit im Gepäck hatte Haag fast 20.000 „Rote Karten“, die aus einer vormaligen Unterschriftenaktion der DLRG stammen. Die übrigen Unterschriften haben die Lebensretter seit Herbst vergangenen Jahres über die Online-Plattform openPetition gesammelt.
Kommt es nun während der Beratung im Petitionsausschuss zu einem positiven Ergebnis, gibt der Ausschuss eine Empfehlung heraus, über die schließlich der Bundestag beschließt.